Bericht über die Wanderung zu den Talheimer Wasserfällen am 15.09.2024

Ingritt und Wilfried Klett hatten eine interessante Tour vorbereitet. Ein kleines Grüppchen – es waren nur 5
Personen einschließlich der beiden – trafen sich um 9.00 Uhr am Bahnhof Nehren. Wir konnten kaum glauben, dass nicht noch mehr Teilnehmer eintrafen, da wir doch auch ein Wanderverein sind! Vielleicht lag es daran, dass das Schwäbische Tagblatt unsere Pressemitteilung zu der Wanderung nicht veröffentlichte (wir haben nachgefragt, woran es lag; eine Antwort steht noch aus).
Wir ließen uns aber unsere gute Laune und unseren Willen, die geplante Rundwanderung durchzuführen, nicht nehmen. Das Wetter spielte mit, sogar die Sonne lachte uns teilweise zu. Wir fuhren zunächst zum
Wanderparkplatz am Bergrutsch Hirschkopf. Dort stellten wir unsere Autos ab und erstiegen dann über einen kleinen Serpentinenweg die Hangkante des Hirschkopfes und des Dreifürstensteines. Unterwegs machten wir einen Abstecher zum Fuß des Hangrutsches. Beeindruckend, was die Natur da vollbrachte! Oben angekommen (die einen leichtfüßig, einer (ich) schwer atmend) bot sich uns ein wunderschöner Blick, der sich an der Spitze des Dreifürstensteines zu einem Rundblick weitete. Wilfried und Ingritt erläuterten uns kenntnisreich, was wir sahen. Der grandiose Blick auf die Burg Hohenzollern bedurfte allerdings keiner Erläuterung.
Weiter ging’s auf der Hochebene im Sonnenschein zum Kornbühl – bekannter als Salmendinger
Kapelle. Unser Weg war gesäumt von Wäldern und kargen Böden. Ingritt erinnerte uns an den Spruch, den wir alle aus der Schule kannten: „Viel Steine gab‘s und wenig Brot“. Brot gab‘s allerdings genug, als wir an der Kapelle angekommen waren. Die Rucksäcke wurden ausgepackt und wir stärkten uns für den restlichen Weg. Er führte bergab zu den Talheimer – andere nennen sie Salmendinger – Wasserfällen. Beeindruckt standen wir an dem moosüberwachsenen, mit kräftig grünen Pflanzen bestückten Abhang, der mit dem Schild „Talheimer Wasserfall“ versehen war. Allein, es fehlte das Wasser! Der weitere Abstieg von dort war mühsam. Obwohl oben das Wasser fehlte, war die nachfolgende Klinge feucht und der Boden rutschig. Wir kamen jedoch ohne Blessuren, aber mit dem halben Wald an den Füßen, im Tal in Talheim an. Der Weg zu den Autos gestaltete sich dann etwas schwierig. Zwei machten sich schließlich auf den Weg zu den Autos. Die anderen warteten am Sportplatz an der Straße, bis sie eingeladen wurden. Ingritt und Wilfried luden dann noch zum Kaffee und Kuchen ein (wir durften aber auch den köstlichen Most probieren!). Ihnen beiden sei für Ihre Gastfreundschaft, aber vor allem für ihre kenntnisreiche und stets gelassene Wanderführerschaft herzlich gedankt.

Bericht und Fotos von Hannes Büchner

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